Domino spielen: Wie aus passend zusammengefügten Einzelteilen ein künstliches Protein entsteht

Künstliche Proteine gezielt mit einzigartigen Eigenschaften herstellen – das ist möglich mithilfe einer neuartigen Methode, die ein Forschungsteam unter Leitung von Prof. Dr. Dominik Niopek am Institut für Pharmazie und Molekulare Biotechnologie (IPMB) der Universität Heidelberg entwickelt hat. Im Zentrum steht dabei ein neues KI-Modell. Damit lässt sich vorhersagen, wie zwei Proteine aus Einzelteilen – den Untereinheiten – auf molekularer Ebene zusammengefügt werden müssen, um ein funktionales und regulierbares neues Protein zu erzeugen. Dieses als ProDomino bezeichnete Open-Source-Werkzeug eröffnet vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in der Biotechnologie und der Medizin.
Quelle: IDW-Informaitionsdienst d. Wissenschaft